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Alt 08.06.2015, 16:55   #3
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Hallo Stachel,

ein Text, der mir vom Inhalt her gut gefällt.
Sprachlich ist mir einiges aufgefallen:
Zitat:
Du kamst vorbei, um Zeit mit mir zu teilen.
Wir saßen, aßen, plauderten den Tag. hier würde ich unbedingt ein ver- davorsetzen.
Du weißt, wie sehr ich dich hier bei mir mag.
So widme ich dir diese, meine Zeilen.
Das zweite Quartett ist ok.
Zitat:
Was wir bereden ist nicht immer schlüssig.
Das Wichtigste: Wir müssen die Gedanken,
die wir gemeinsam teilen nicht beschranken.
hinter teilen bitte ein Komma.
beschranken kann man als dichterische Freiheit durchgehen lassen (und des Reimes willen)
Zitat:
Bin ich der dumpfen Welt mal überdrüssig,
vermagst du´s, mich mit Milde zu betanken.
Ich möchte dir - ganz herzlich - dafür danken.
Die mittlere Zeile finde ich nicht gelungen: Wäre nicht statt Milde Frohsinn oder Frohmut o.ä. besser?
Denn Überdrüssigkeit verlangt m.Mn. nach keine Milde, sondern eher ein Aufrichten.

Ansonsten: Feiner Einstand!

Gruß, Chavali
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Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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