Servus Erich,
mit deiner Interpretation des Textes hast du voll ins Schwarze getroffen, dem ist gar nicht mehr viel hinzuzufügen.
Egal nach welcher Fasson irgendein (Möchtegern)Promi sein Leben lebt, die Abgründe derselben schafft sich jeder selbst.
Muss ich alles verstehen, was mir da von den Medien serviert wird?
Mir ist es so egal, wie ein Mensch tickt (schwere Kriminalität u. ä. einmal ausgeschlossen).
Ich sag nur meinetwegen, aber mit vielen Dingen möchte ich trotzdem nichts zu tun haben, mir reichen die eigenen Obliegenheiten.
Da die Medienlandschaft heutzutage eine der Hauptbildungsquellen für die moderne Gesellschaft ist, kann dem Publikum heute jeder Frass hingeworfen und schmackhaft gemacht werden.
Herzlichen Glückwunsch...
Der Titel stellt also eine Wortspielerei dar. Du hast es ja in deiner Antwort auch schon angesprochen, es geht um Geschmacklosigkeiten, die eben serviert werden (s.o.) und natürlich im Gegenzug auch um die Konsumenten, die sich ja reichlich gütlich mit denselben tun.
Man isst so, wie man ist.
Man ist so, wie man isst.
Man ist so, wie man ist.
Man isst so, wie man isst.
Die Ansprüche an ein gutes Mahl sind eben heute nicht mehr so hoch...
Vielen Dank für deine Gedanken zum Thema und die ausführliche und zutreffende Interpretation...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald