Hi, Faldi!
Danke für deine Gedanken und das Lob.
Dein Vorschlag vermeidet zwar die Wortwiederholung, wirkt aber von der Satzkonstruktion her unvollständig und eher unelegant. Selbst mit einem Doppelpunkt am Ende der Mittelzeile klänge der Satz abgehackt. Da riskiere ich lieber ein weiteres "wir".
Worin wir uns versehnen und ergänzen (Lebensfreude, Emotion, Zuneigung, kurz - das ganze soziale Miteinander und seine Spielarten) erwächst in uns zu taumelnden Allüren.
Die Terzette wollen sagen, dass wir durch die Ablenkungen eines schön erlebten Tages gern mal übermütig werden, zuviel riskieren oder uns schlicht besaufen usw..., kurz, uns im Taumel gesellschaftlichen Umgangs (in der Oberflächlichkeit der Spass- und Freizeitgesellschaft) in Urlaub oder Freundeskreis vergessen, über die Stränge schlagen, den Blick für's Wesentliche verlieren.
Für das letzte Terzett stelle man sich eine Stranddisco vor, ein Ballermanngelage - oder irgendein beliebiges Wochenendbierfest in der Provinz. (Vgl. auch den "Trubel der Menge" bei Faustens Osterspaziergang und sein philosophisches Lamento darüber ...)
LG, eKy