Hi, Dana!
Danke für die Blumen und Überlegungen!

Interessant ist ja, dass ich mir solche Gedanken nie vorher zurechtlege! Das Gedicht beginnt als "tabula rasa" mit einer ersten Zeile, die meist einem äußeren Eindruck geschuldet ist, einem interessanten Bild.
Was dann beim Dichten draus wird, entscheiden teils unbewusste Hirnregionen, denn vordergründig bin ich mit Wortfindung, Rhythmus, Sprachklang und Reimfolge beschäftigt.
Oft bin ich selbst hinterher überrascht, wo mich das Unterbewusste hingetragen hat! Am meisten wundert mich, dass meine Werke bei so einer Methode dennoch immer zu einer nachvollziehbaren Conclusio finden, und das rechtzeitig zum Ende der Sonettform.
Hier habe ich in den Quartetten zwar nicht dieselben umarmten Reime, doch wiederhole ich beide dann in den Terzetten - so hat alles doch irgendwie seine "Ordnung" ...
LG, eKy