Naturaspekt
Erheben sich im Geistertanz die Schwaden
zur Morgenröte aus dem Nebelsee,
so scheinen sie bei ihrer Matinee
im ersten Lichtschein schwerelos zu baden.
Erklimmen flinke Wichte die Fassaden
auf ihrer spielerischen Odyssee,
entspinnen Szenen sich aus feinstem Feh
von Baum zu Baum zur Freude der Dryaden.
Geöffnet ist das Spektrum, Melodien
aus Reimsequenzen fließen in die Lieder
der Lyrik und erzeugen Harmonien.
Und wie der Frühling und der weiße Flieder,
so können sich Natur und Kunst nicht fliehen,
sie finden sich in den Poemen wieder.
Falderwald
. .. .