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Alt 31.08.2015, 19:48   #2
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Servus Erich,

das ist ja fast ein Wüstensonett geworden, wenn man am Ende zu den ausgebleichten Knochen gelangt.

Ich habe das verfolgt (Wien), in Österreich herrscht seit Wochen schon eine durchgängige Hitzeperiode.
Die nächtliche Wärme macht das alles noch viel unerträglicher, vor allem, wenn auch dann kein Regen fällt, so wie in der ersten Strophe beschrieben.

Bei uns war es auch nicht wirklich kalt und heute hatten wir ebenfalls einen sehr heißen Tag, doch das ist ab morgen schon wieder vorbei.

Schön auch das Bild der fallenden und welken Blätter, das habe ich auch jüngst beobachtet und mich gefragt, ob dies nicht schon die ersten Herbstzeichen sind.

Zur letzten Strophe kann ich nur sagen, das ist Mitte der Woche vorbei und ich hoffe, dass die grellen Krallen bis dahin den Bewohnern des Mühlviertels und dem restlichen Österreich nicht das Fleisch von den Knochen getrocknet und letztere gebleicht haben (vertrocknete Wiener Würstchen ).

Ich komme mit dem Text gut klar, einzig den Genitiv in der zweiten Zeile des zweiten Quartetts "die Zeit..., die keines Lebens achtet" bekomme ich nicht so richtig auf die Reihe.


Gern gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald


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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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