Ein stummes Lied bleibt fürder dein Verlangen,
kein Flüstern dringt aus deinem zarten Mund.
Es wuchert Schierlingskraut um weiches Rund,
berauscht das bleiche Meer, erregt mein Bangen.
Der edle Schwung der Schultern: Gletscherzungen!
Ihr kalter Alabasterhauch raubt Mut,
doch deine Augen schüren stille Glut -
den Nächten ward dies Feuer abgerungen,
es tost wie Sternenflut in meiner Seele.
Verbergen kann ich nicht, was mich erlöste,
von jener reinen Schönheit dich entblößte.
Doch lieb ich wohl, wenn diesen Tod ich wähle.
Venus