Hi, laie!
Willkommen hier!
Auch mir gefällt dein Gedicht gut. Schon die erste Zeile bietet ein schönes Bild: die schwingenden Saiten eines Musikinstruments. Die Natur als das Instrument, auf dem der Wind spielt!
S1Z3 - Bei den "liebsten" Tönen zögere ich. Hier sind Farbtöne gemeint, und die sind nicht lieb, außer ich formuliere: "bei den MIR liebsten Tönen". Ansonsten könnten es nur "lieblichste" Töne sein, wenn Farben beschrieben werden sollen. Über dieses Adjektiv würde ich noch mal nachdenken. Altern.: "in den
feinsten Tönen".
S2Z1 - mit "stillem" Ohr - auch hier stutze ich. Ein Ohr ist per se still, sonst könnte es nichts wahrnehmen. Als Begriff im übertragenen Sinne mit Bezug auf den Besitzer des Ohres ist es schon etwas weit hergeholt. Das muss man erst mal im Kopf sortieren und verliert so den Leserhythmus. Altern.: "mit
wachem Ohr".
S2Z4 - wunderschön formuliert! Leider wird nicht verräten, wie oder von wem sich das LyrIch "träumen LÄSST". Solche "offenen Enden" im Sinnzusammenhang verursachen mir immer ein Jucken an der Großhirnrinde, das ich nicht mit Wissen kratzen kann!

Aber das ist einzig MEIN Problem.

- Aber als Phrase höchst erquicklich!
Sehr gern gelesen und beklugfummelt!
LG, eKy