Hi, Lai!
Entlang des Wegs sind tausend Perlen ausgestreut,
entnommen einem hellen Born, der ihm gegeben,
um Edles, Reines, Innertiefstes zu verweben
und selbstlos immer wieder zu verschenken,
an die, die suchen, die sich danach bücken,
um sie mit purer Schönheit zu beglücken.
Gelungen!

Ein paar Kleinigkeiten kann ich dir nicht ersparen:
DREI Zeilen haben Überlänge (6 Heber). Alternativen:
Z1 - "Entlang des Wegs sind Perlen ausgestreut,"
Z2 - "entnommen einem Born, der ihm gegeben,"
Z3 - "um Reinheit mit dem Tiefsten zu verweben,"
Z4 - Kein Komma am Zeilenende.
Natürlich könntest du auch für Gleichmaß sorgen, indem die die letzten drei Zeilen um je einen Heber verlängerst, aber damit könnte der Text schon allzu überladen und pathetisch wirken. Schlicht und klar ist (fast) immer lyrisch besser.
Die vorletzte Zeile weist zudem eine Häufung von "die" auf, die schon auffällt. Hier wäre eine Umformulierung anzudenken, vielleicht:
"an jene, die sich gerne danach bücken,"
Sehr gern gelesen!
LG, eKy