Zitat:
Zitat von Thomas
Liebe charis,
ich denke, es muss schon so bleiben. Im See ist ja das Spiegelbild. Die Metapher beruht gerade auf der Verbindung des "Schattenreichs" mit der realen Welt.
Liebe Grüße
Thomas
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Lieber Thomas,
Das hatte ich schon verstanden.
Trotzdem bleibe ich hier hartnäckig, weil mir das Gedicht so sehr gefällt.
Das "herniedersinken" ist ersten ein Wortungetüm und zweitens passt es einfach nicht. Was stört dich an "darin versinken".
Mein "ruht" war aber wirklich daneben

Ich hatte zu unaufmerksam gelesen: erst das Versinken bringt die "Ruhe".
Auch das wenig poetische "schwimmt" stört mich immer noch in diesem schönen Gedicht; es erscheint mir dem Metrum geschuldet, weil "spiegelt sich" nicht ins Metrum passt.
Wie wärs mit "gleitet, weiß wie Schnee"? Mich würde der Heber am Anfang nicht stören. Oder vielleicht fällt dir noch etwas Besseres ein.
Aber bitte, verstehe mich nicht falsch: Es ist auch so schön, aber es könnte irgendwie noch schöner sein; hier geht es schon um das "ultimative Schön"
Lieben Gruß
charis