Hallo Pinni,
Ich wage, es Brutalitäten auf Zeit zu nennen.
Das sage ich, in Bezug auf Kindertage. Dein Gedicht steht aber in "Finstere Nacht".
Für mich spielgeln sich aber jene "Kindertage" dennoch darin. Vergangenes, längst Vergangenes bekommt durch die Zeit oft einen "neuen Anstrich". Als würden, müssten wir uns immer dahin hangeln, um zu überstehen, zu überleben. Ganz abgesehen davon, ob es ausschließlich um Kindertage oder um die Tage außerhalb der Kinderzeit geht. Beide bergen Sorgen, Schwere und Leid. Immer bleibt die Hoffnung, selbst wenn sie aus Fetzen besteht.
Das meine ich nicht tröstend zum Gedicht, sondern beziehe es auf die Aussage im Gedicht.
Es berührt und spricht Gefühle an, die der Leser fast schmecken kann.
Eine sehr gute Dichtung.
Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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