Servus Erich,
du bist ja wahnsinnig.
Die 100 sind voll, dann hat der Platz ja doch gereicht.
Und ich bin erst bei Nr. 8...

Ich habe mir das Bild angeschaut und es gefällt mir auch recht gut.
Allerdings vermag ich mich in diese Szene nicht ganz so enthusiastisch hineinzuversetzen, wie du es mit deinem Sonett vermochtest.
Wenn ich mir vorstelle, ich könnte ganz einfach mit einer Zeitmaschine in diese Zeit zurückkehren und dann dort durch diesen Garten gehen, dann käme ich mir doch schon irgendwie verloren vor, denn so viel Betrieb ist da ja auch nicht.
Das soll aber jetzt keineswegs deinen Text schmälern, doch es gibt eben Bilder, die sprechen mich mehr an und andere weniger.
Aber zum Schluss bin auf jeden Fall wieder ganz mit dir auf einer Linie, weil dein Sonett dann doch noch die Kurve kriegt und das Erzählte relativiert.
Jeder lebt eben zu seiner Zeit und ist darin gefangen. Alles andere bleibt der Fantasie überlassen, die ja auch durch solche Gemälde angeregt wird.
In der letzten Zeile hast du "kaum entrinnen" geschrieben.
Das lässt eine Möglichkeit offen, den Klauen der Zeit doch entrinnen zu können.
Müsste das nicht besser dort "nie entrinnen" heißen?
Sehr schönes Sonett, dass ich gern gelesen und kommentiert habe...
Liebe Güße
Bis bald
Falderwald