Hi eKy!
Tatsächlich hast du meine Nickname richtig entziffert, was den wenigsten gelingt
Ich denke, der Umgang und die Einstellung zur eigenen Kunst gehören zum Künstler und sind genauso individuell, wie die Kunst selbst.
Daher respektiere ich deine Ansicht da vollsten, kann sie auch nachvollziehen und würde nie behaupten meine sei in irgendeiner Form besser
Vielleicht ist meine Einstellung besser nachzuvollziehen, wenn ich sage, dass alle meine Gedichte für mich im Grunde eine Art Ersatz für ein Tagebuch sind.
Daher ist es zumindest für mich wichtig, dass ich sie nicht allzu sehr verändere, denn sonst geht vielleicht das Persönliche verloren, was ein Tagebuch ausmacht.
Ich habe selbst Löcher gebraucht, um diese Ansicht zu entwickeln, aber sie gefällt mir inzwischen gut und hilft mir sogar.
Und wenn ein späterer Leser sich wirklich ernsthaft mit einem meiner Werke befassen will, warum auch immer, so würde es theoretisch selbstverständlich dazugehören, auch andere meiner Werke zu studieren.
Ob es jemals dazu kommen kann, sei mal dahingestellt
Doch was wären beispielsweise Analysen der Kunst Picassos, wenn er sich zbsp. In seiner blauen Episode gedacht hätte, dass das mit dem blau irgendwie albern ist
Danke für den Denkanstoß
Liebe Grüße,
Marcel