Hi Sy!
Ich meinte die eigene Dunkelheit, die "böse" Seite, die Hemmungslosigkeit, das Ausleben des internen "Mr. Hyde" ohne Rücksicht oder Inbedachtnahme von Konsequenzen, ob für sich oder andere - ich nenne es gern "meinen Drachen", da ich schon immer eine starke Affinität zu diesen Fantasiegeschöpfen hatte (nach dem chinesischen Horoskop bin ich sogar einer!

)
Der Riegel ist die Reue (oder sie hält ihn, wie auch immer) über früher Getanes, aus dem man lernte. Aber der Mensch vergisst gern, verdrängt oder relativiert - dann mag es geschehen, dass die Sperre brüchig wird, und der Drache beginnt zu grollen ...
Dann muss man ihn umarmen, ihn streicheln und ihm versichern, dass er immer Teil von einem sein wird, ein geliebter Teil - aber gebändigt, gezähmt um des eigenen und anderer Wohlergehen willen.
Wer seinen Drachen aber bloß wegsperrt und ignoriert, der füttert ihn mit Verleugnung und Scham, macht ihn auf Dauer wütend, wild und stark - und wenn er dann ausbricht, zerstört er Leben! Meist das eigene, zuweilen auch das anderer ...
Selbstbeherrschung erstarkt, wenn sie weiß, um wessentwillen sie geübt wird ...
Vielen Dank für deine Gedanken!
LG, eKy