08.04.2009, 04:33
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Eiland-Dichter
Registriert seit: 02.04.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 82
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Odem der Nacht
Odem der Nacht
Des Nächtens, wenn die Stille tausend Bilder zeichnet,
die Dunkelheit das Überleben neu bestimmt,
das ausgebleichte Sein die tiefen Wunden streichelt,
die eingenarbt der Restbestand der Liebe sind,
erübrigt sich das Suchen bunter Illusionen.
Der Istbestand, er streift die hellen Farben aus.
Die einst erbaute schützende Fassade stürzt ein,
zusammen, wie ein unsolides Kartenhaus.
Die Zukunft blendet nicht in Hoffnungsaquarellen,
verliert im Abenddämmerlicht den letzten Glanz.
Gefolgt von schlafgeraubten, nah gezählten Stunden,
verstrickt das Denken sich mit Wut der Ignoranz,
die undurchschaubar wirkt und dennoch akzeptabel,
das Ende gnadenlos und hart dir präsentiert.
Ersehnt sich letztendlich nur das Lösen der Blockaden
und dass am Morgen alles neu und anders wird.
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©auf alle meine Werke
Die Reinheit der Gedanken zeigt sich nicht im geschriebenen Wort,
sondern in der Melodie die beim lesen erklingen kann.
©hkreische
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