Hi Pinni!
Mal eine ganz andere Form, aber passend.
Die Peanuts:
Die hellsten Sommer lebte ich
als frohes Kind.
Nach Lust und Liebe strebte ich,
die heillos sind.
In Wut und Zorn erbebte ich
für alles blind.
Der Schwermut Schleier webte ich
Im Abendwind.
Das "im" sollte hier klein geschrieben sein.
Durch brennende Kälte und gleißende Schwüle
verirren der Geist sich und fremde Gefühle.
Ich lebte, was zu träumen war,
in kühler Nacht,
da nichts mehr zu versäumen war,
das ich erdacht.
Der Wind, der in den Bäumen war,
hob mich ganz sacht,
Sprachlich runder und lyrischer wäre: "erhob mich sacht,"
dass ich in Sternenräumen war
voll lichter Pracht.
Ich wurde von Hoffnung und Beten gereinigt,
Soll "von ... gereinigt" heißen: "durch ... gereinigt" oder dass sie dir ausgetrieben wurden? Das ist nicht klar ausgedrückt.
da Kummer, Vernichtung, und Gleichmut mich peinigt.
Komma nach "Vernichtung" entfernen.
Es mag recht unzulänglich sein, -
Den Bindestrich hier würde ich streichen. Komma genügt.
mein Nachtquartier.
Dem Schlaf mocht ich empfänglich sein,
doch wich er mir,
und soll auch nicht erschwänglich sein
Heißt das nicht "erschwinglich"?
in voller Zier,
denn wie er, muss vergänglich sein,
Betonter Auftakt, beide Kommata entfernen. Altern.: "muss doch wie er vergänglich sein"
mein Ich und Hier!
Sehr gern gelesen und dran rumgefummelt!
LG, eKy