Hi Dana!
Du beschreibst den Verlust der Naturnähe wie auch der menschlichen in großen Städten und in Zeiten der Moderne. Da bin ich ganz bei dir! Ich wuchs als eine Art Hybridwesen auf: Halb Städter, halb Landei!
Alle Schultage war ich in der Stadt, an Wochenenden und in den Ferien in unserem Haus auf dem Lande. So gehörte ich irgendwie zu beiden Welten - und letztlich zu keiner, denn in beiden blieb ich außen vor: Im Fall des Falles der "Zugereiste arrogante Reiche" für die Landjugend - oder das "Dämliche Landei, das sich schmutzig macht" bei den Stadtkindern.
Was soll's - vergossene Milch und alter Tobak ...
Du weißt ja, wie ich zu ungereimten Texten stehe, daher konnte ich in lyrischer Hinsicht mit dem zweiten Teil eher wenig anfangen. Der erste Teil ist zwar gereimt, aber eher unregelmäßig, was den Takt leider behindert, weil ein Teil des Leserhirns immer davon abgelenkt wird, die Reimbrücken zu suchen, während er liest. Zumindest mir erging es so, aber vielleicht bin ich da zu akribisch ...
Gern gelesen - da wurden eigene Erinnerungen wach, auch viele schöne!
LG, eKy