Thema: Zur Klärung
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Alt 07.09.2016, 21:35   #2
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Lieber eKy,
natürlich passt dieses Gedicht in die Denkerklause. Beim Lesen beschlich mich eine ganz eigene Traurigkeit ob der Wahrheiten darin, so dass es fast in der finsteren Rubrik stehen könnte.
Zu oft entsteht in Gedichteforen ein "gnadenloser Zwist", der (betrachtet man den Sinn eines solchen Forums) immer wieder befremdet und lachend oder weinend macht.

Hier erklärt sich aber das lyr. Ich - lyrisch gekonnt und überzeugend, bzw. hier erklärt sich Erich Kykal und ich glaube ihm.
Ich habe Deine Kommentare und Kritiken zu Gedichten immer als Hilfestellung zur Verbesserung verstanden und nie erlebt, dass Du auf eine Änderung bestanden hast. Man brauchte es nur zu sagen.
Wenn man aber aufgrund eines Vorschlages als bösartig oder arrogant bezeichnet wird, zum Neider erklärt wird, dann fragt man sich schon, wer da spricht. Meist eskaliert man über eigene Eigenschaften - so die Psychologie.

Der Poesie selbst sind Hasstiraden noch niemals dienlich gewesen.
Du reihst wunderbar die "Streitgründe" auf, wie sie regelmäßig vorkommen und mit eigentlicher Dichtkunst wenig zu tun haben.
Regelmäßig wird beteuert, man wolle ehrliche Kritik, man wäre hier um zu lernen. (Ich benenne absichtlich das in der Hauptsache "Negative", was nicht negativ ist aber oft so ausgelegt wird.)
Man kann auch mal missverstehen, man kann auch mal zu persönlich werden - alles menschlich. Doch gerade weil es menschlich ist, sollte man auch menschlich damit umgehen können. Es gibt so viele Möglichkeiten.
Vor allem aber sollte man das eigentliche Anliegen - GEDICHTE - zu schreiben immer im Vordergrund belassen. Das funktioniert bei so vielen hier ganz wunderbar.
Dort, wo es nicht funktioniert, darf man sich den Seelenfrieden nicht rauben lassen. Diese Stärke ist für die Dichtkunst sehr wichtig.

Sehr gut dargestellt. Bleibe Deiner "Kunstfertigkeit" treu, ich lese sie gern.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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