Lieber eKy,
ich weiß genau, was Du meinst.
Nichts ändert sich grundlegend, nur weil ich (andere) es will (wollen).
Über diese "Ausweglosigkeit" kann man nur lernen, zu sich selbst zu stehen.
Mir ist jemand, der
sich erklärt immer tausend Mal lieber als jemand, der
mich zu jemand erklärt.

Wir leben lyrisch in einer Phase, wo man zum Fossil erklärt wird, wann man auf Grammatik hinweist - das ist schon "Freiheitsberaubung". Ich bin überzeugt, dass man sich von dieser Freiheit (vorab in Schulen) einmal abwendet, wie von antiautoritärer Erziehung.
Ich weiß und kann es nur bestätigen, dass Du selbsreflektiert zugibst, kein Schmeichler, kein Romantiker zu sein. Prima, dann kann ich doch erst recht eine nüchterne Kritik als wohlwollend verstehen, oder?
Und natürlich schlagen wir nur vor, was unserem eigenen Empfinden für Sprachklang und Lyrik entspricht.
Du bekommst es seltener zu hören, weil Deine Gedichte dieses Empfinden erfüllen. Daraus aber einen Umkehrschluss zu machen, Du würdest bei anderen manipulieren, obwohl man bei Dir "wohlgesonnen" reagiert, ist billige Abrechnung.
Damit will ich nicht über einen konstruktiven "Streit" werten. Gekonnt ausgeführt wird er zu einer Bereicherung für Streiter und Leser.
Zitat:
Zitat von Erich Kykal
Also bin ich, was ich bin - und wenn keiner mich so mag, soll es auch okay sein.
die Oberschlauen könnten hier nun antworten, dass dieser ganze Artikel doch ein perfektes Beispiel geschickter unterschwelliger Manipulation sei - womit wir wieder bei der Glaubensfrage wären ...
Es ist schön zu lesen, dass du mir glaubst, und das wirkt schon viel!
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Es ist nicht ein perfektes Beispiel geschickter Manipulation. Es wird immer diese "geschickten Oberschlauen" geben, die einen Grund haben, das Ihre auf diese Weise zu manipulieren.
Liebe Grüße
Dana