16.09.2016, 19:21
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#4
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.710
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Hi chavilein...
interessantes Gedicht, auch inhaltlich. Es lebt zum Einen von der Vergänglichkeit,
andererseits aber auch vom Kontrast zwischen der Realität und den Träumen,
wie auch dem geschriebenen Weg und der Unberechenbarkeit der Zukunft. Es
lässt somit offen, den wahren Weg zu kennen oder überlässt es dem Leser, was
mir pers. gefällt. 
Zitat:
Hörst du das Raunen der herbstlichen Bäume?
Die Stürme verwirbeln die Eichblätterpracht.
Spürst du das Wirken der nächtlichen Träume?
Und über dem Schlaf hält ein Schicksalsstern Wacht.
So lasse dich ein auf das scheidende Jahr!
Was kommen wird, bleibt unberechenbar.
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In der Urspungsversion benutzt du abwechselnde Auftakte
XxxXxxX...
xXxxXxxX...
was mitunter die Wechselhaftigkeit des Herbstes ausdrücken könnte. Dies
wird durch das Frage/Aussage Spiel unterstrichen. Nur der Paareim am Ende
ist im Gleichrhythmus.
Für "Eichblätterpracht" ginge auch "der Eichen Blattpracht" für die verbesserte
Version, ansonsten finde ich das Eichblätter, der Ursprungsversion gar nicht so
schlecht....
gerne mit beschäftigt ...liebe Grüße ginnie
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© Bilder by ginton
Jeder, der dir nah steht, steht mir auch nah...
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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