Lieber eky,
na das ist doch mal ein wirklich sauberes Gedicht. Vor allem die erste Strophe, aber auch die zweite, wirken auf mich sehr ungezwungen und natürlich, dennoch liest es sich "technisch" einwandfrei.
An einer Sache hab ich mich dann aber doch gewaltig gestört:
Zitat:
Aber bald schon wachsen Lanzen
neuen Lichtes in die Hänge,
und die letzten Nebel tanzen
in der Mulden Schattenenge.
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Aber bald schon stechen Lanzen
frischen Lichtes in die Hänge,
(oder durch? statt "in"? ..aber glaube dann distanziert man sich schon zu weit von dem Bild)
wäre hier mein demütiger Verbesserungsvorschlag. Denn Lanzen wachsen nicht und das Licht ist frisches Licht, es ist immernoch Licht, immernoch von der Sonne. Aber darüber lässt sich sicher eher streiten.. denn wenn mein Hirn eine Sache nicht kann, dann Lanzen wachsen lassen, ehem

Eigentor
Von der Stelle abgesehen sieht man aber die große Sorgfalt deiner Wortwahl.. sonst würde ich auch gar nichts sagen.
LG Leuchtfeuer
PS: stechen Lanzen/Nebel Tanzen ist übrigens ohnehin ein viel stärkerer Klang als "wachsen Lanzen/Nebeltanzen"
PS2: Also meine Highlights waren die kramenden Wolken und tagebelauernde Katzen! Beide Bilder haben bei mir funktioniert! Also ich bin nicht solchen Experimenten abgeneigt.. aber Lanzen die wachsen?