Oh ja, Erich, solche Spaziergänge kenne ich auch, leider nur im Park. Wobei es natürlich hier bei uns in der Stadt nicht ganz so leise vonstatten geht, man hört immer das Stadtleben im Hintergrund mit. Aber man kriegt die Idee davon, wie es wäre, wenn. Denn nicht nur an Tannen mangelt es hier, sondern vor allem am Schnee. Aber in dem Maße, wie sich die Natur in sich selbst zurückgezogen hat, beginnt der spazierende Mensch in seinem Gefühlsleben zu kramen und kommt zu interessanten Auf- und Rückschlüssen. Es hat sich schon was für sich, auch in dieser Jahreszeit mal die Nase ins Draußen zu stecken und nicht wie ein Murmeltier die kalte Jahreszeit in der Wohnhöhle zu hocken. Dein Gedicht drückt das alles sehr gewählt aus, und diesmal gefällt mir das ein wenig Sterile sogar sehr. Hier passt es.
Angelika
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