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Alt 09.04.2009, 18:23   #8
Leier
gesperrte Senorissima
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Pfalz
Beiträge: 4.134
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Hallo, Du süßer Gesunkener, Aufsteigender
(alias Nebel)!


Der Tag ist hinter der Bühne verschwunden.
Man hört ihn leis´ , beschwipst vom Weinen, lallen. (Weine oder Weinen?)
Das dunkle Tuch ist schon herabgefallen.
Die Welt ergibt sich den schwarz-blauen Stunden. (Den Bindestrich würde ich weglassen)

Im Aug´ der Eule ein aschfaler Schein, (bitte ein "h" ergänzen!!)
der Frosch weckt quakend einen Traum in mir,
von weitem Himmel, Mond und Sternenzier -
bei Nacht ist die Erde ein kalter Stein. (..ist die Erde wie kalter Stein)

Da kommt es in Rausch, das schwarz-blaue Meer! (s.o.)
Mein Geist steigt hinauf, mein Körper wird schwer
und gleitet hinab in flüsternde Tiefen.

Nun schwerelos, gleich einem Nebelweh´n,
werd morgen ich über den Wiesen steh´n
und in der Sonne verdunsten, zerfließen.


Lieber Feirefiz,

in Sonetten kenn ich mich nicht aus. Da ist Medusa die Meisterin.
Aber dieses neblige Gedicht gefällt mir sehr.
Mit den Apostrophen würd ich nicht so ramschen, aber das ist Geschmacksache.
Wenn, dann such Dir die bessere Tasten aus. Über dem #.

Dolles Talent!

Lieben Gruß
von
cyparis
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