Hi Thomas!
Also hier tu ich mich ein wenig schwer mit dem ungewöhnlichen Leserhythmus, der durch den steten Wechsel der Zeilenlänge entsteht. Nach meinem Empfinden zerhackstückt diese Struktur die Satzkonstruktionen und die Sprachmelodie eher, als sie zu unterstützen.
Dass mit "Augenblick" doppeldeutig auch ein "Blick der Augen" gemeint ist, wird beim Weiterlesen klar.
Ratschläge:
S3Z1 - Das "licht" am Ende würde ich zum besseren Verständnis der Sinnbezüge klein schreiben.
S3Z5 - Klarer: "Es sind mein Körper und mein Geist ..." - sind ja zwei, also Plural.
S3Z7 - Das "Nähen" erscheint mir soch etwas strapaziert. Das "n" am Ende würde ich streichen.
Gern gelesen!
LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.
Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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