Auf der Brücke
Auf der Brücke
Noch einmal wende ich mich um,
auf dieser Brücke, sehe stumm,
wie Tränen dir im Auge stehen,
doch muss ich dennoch weitergehen
den Weg, den Herbstlaub gnädig barg.
Die Stadt erscheint mir wie ein Sarg,
und aus den Gullideckeln steigt
ein Atem von Vergänglichkeit,
worin sich Raum verliert und Zeit.
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© Ralf Schauerhammer
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
Geändert von Thomas (22.01.2017 um 19:26 Uhr)
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