Hi Sy!
Schön gedeutet, bloß das erste Stück soll die Vertiefung im Glauben darstellen, wie sie jene zu empfinden vermögen, die mit dem Beigebrachten zufrieden sind und es nie hinterfragen. Für sie ist allem am rechten Platz und damit gut, denn so steht es im heiligen Buch und muss damit wahr sein!
Solche Menschen stellen sich dann ihr Dahinscheiden in etwa so vor - und das wäre ja für alle erstrebenswert und wunderschön, wäre da nicht dieses blöde Hirn, das denken will - und es bei manchen auch KANN und DARF!
Für die ist dann Sense mit Paradies und Verzückung - das ist der Preis des Intellekts, der Wahrscheinlichkeiten objektiver zu gewichten versteht, weil er mehr weiß!
Was sich der Mehr-Wissende dann so denkt, beschreibt der 2. Teil, und der 3. Teil zieht den daraus resultierenden lebensphilosophischen Schluss!
Alle Götter sind letztlich nur Weihnachtsmänner für Erwachsene, Krücken für die Schwachen, Werkzeuge für die Mächtigen!
Je wissender dein Überblick über die erwiesenen Gegebenheiten des Universums ist, desto marginaler erscheint dir die Wahrscheinlichkeit der Existenz von Göttern, wie wir sie verstehen.
Höhere Wesen gibt es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit - aber alles im Rahmen der Evolution! Das "Universum erschaffen" hat von denen keins!
Was tatsächlich die Werdung des Kosmos bewirkte, ist für die nächsten Jahrtausende noch so weit jenseits unseres Begreifens, dass wir darüber gar nicht erst nachdenken sollten: Unser Hirn hat dafür einfach noch nicht die Kapazität! Da kämen bloß wieder neue "Religionen" bei raus!
Vielen Dank für deine ausführlichen Gedanken!
LG, eKy