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Alt 20.12.2011, 13:00   #1
Walther
Gelegenheitsdichter
 
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
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Standard die weihe suchte sich die eine nacht

die weihe suchte sich die eine nacht
der sie sich als ein wesensteil verleihe
dass man das unverzeihliche verzeihe
indem der tod zum leben wird vollbracht

die sterngeburt aus schwerem tiefem schwarz
erschafft sich aus den endlos weiten reisen
von morgen- hin zu abendland der weisen
die überschauert vom plejadenharz

das kind hier wiederfinden unverbraucht
und rein weil schuld zu tilgen ist und heilen
nur der kann dessen zorn noch heilig ist

der schober glüht in helles licht getaucht
man sieht sinds engel schafe hirten eilen
weils plötzlich eben furchtbar eilig ist
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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