die weihe suchte sich die eine nacht
die weihe suchte sich die eine nacht
der sie sich als ein wesensteil verleihe
dass man das unverzeihliche verzeihe
indem der tod zum leben wird vollbracht
die sterngeburt aus schwerem tiefem schwarz
erschafft sich aus den endlos weiten reisen
von morgen- hin zu abendland der weisen
die überschauert vom plejadenharz
das kind hier wiederfinden unverbraucht
und rein weil schuld zu tilgen ist und heilen
nur der kann dessen zorn noch heilig ist
der schober glüht in helles licht getaucht
man sieht sinds engel schafe hirten eilen
weils plötzlich eben furchtbar eilig ist
__________________
Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
Alle Beiträge (c) Walther
Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt
|