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Alt 21.12.2011, 08:45   #4
Stimme der Zeit
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Guten Morgen, wolo,

ich gebe dir gerne noch eine "Rückmeldung".

Zitat:
wenn ich einen deiner kommentare zu meinen sachen auswählen dürfte, wäre es wohl dieser. er passt wie angegossen und ergänzt mir meine sicht beim schreiben nachträglich beim lesen.
Jetzt kann ich mich nur bedanken!

Zitat:
dennoch zwei bemerkungen:
ich nehme an, dass dir die regelmässigkeit des kadenzenwechsels über die strophen hinweg nicht entgangen ist und dass du mit deiner bemerkung den wechsel innerhalb einer strophe meinst.
Ja, ich meinte den Wechsel innerhalb der Strophen. Ich hätte mich da etwas genauer ausdrücken sollen. Und es gibt natürlich noch mehr "Details", aber ich scheue mich immer ein bisschen, meine ohnehin nicht "kurzen" Kommentare allzu lang werden zu lassen. Das ist wie bei Gedichten (leider). Du schreibst selbst ja auch recht kurze Kommentare, und ich bin mir nicht sicher, ob ein zu ausführlicher Kommentar "gut ankommt" - ich denke, du verstehst, was ich meine. Diese Erfahrung habe ich mehrmals gemacht und übe mich seither doch ein wenig in "Zurückhaltung", obwohl ich eigentlich sehr "detailverliebt" bin ... (Für mich ist das Lesen von Gedichten immer eine Art "Entdeckungsreise".)

Zitat:
und: ich brauche ungern worte wie "metaphern" oder "was gemeint ist", weil ich beim schreiben sowohl meiner schlechteren wie meiner besseren gedichte eigentlich immer "in der szene drin" stecke und vor der titelwahl kaum sehe, ob da irgendetwas gemeint sein könnte. vielleicht geht es auch andern so. würde mich interessieren.
Das finde ich interessant, wenn ich es richtig verstehe. Bei mir ist der Titel auch immer der "Schluss".

Ja, ich stecke auch beim Schreiben "in der Szene drin". Und ich bemerke ebenfalls erst beim Überarbeiten, was genau ich geschrieben habe und die Metaphernwahl, zu der ich "griff" (auch rhetorische Stilmittel, die ich "eingebaut" habe). Wenn ich dann allerdings Änderungen vornehme, geschieht die "Wahl der Mittel" ganz bewusst. Ich sprach in meinem Kommentar von "Metaphern" und von "was gemeint ist", ja. Denn ich bin ja hier die "Leserin". Es ist so, dass nicht alles, was man selbst schreibt, auch von Anderen so verstanden wird, wie es gemeint ist. (Selbst versteht man's natürlich, logisch!) Aber als ein "anderer Kopf" bzw. eben als Leser gibt es auch Gedichte, die einen ganz schön vor "Rätsel" stellen, was denn "gemeint sein könnte". Ich habe dir hier also ein Kompliment gemacht! Bei meinen Gedichten erhalte ich auch oft Kommentare, die etwas anderes "herausinterpretieren", als ich "hineingelegt" habe - selten, dass jemand anders genau das herausliest, was ich sagen wollte. Das sind für mich dann immer fast "Sternstunden", wenn es doch mal so ist. Es ist leicht, das eigene Gedicht zu verstehen. Aber gar nicht einfach, es andere "richtig" verstehen zu lassen. Das meinte ich damit. Nimm das getrost als dickes Lob!

Zitat:
deine besprechung war ein echter aufsteller
Ich bin ganz harmlos, weißt du.

Liebe Grüße

Stimme
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