brechen gebrochen
brechen gebrochen
er brach den stab
und das gebrochne lag / so schwer auf seinem rücken
und die lasten / die türmten sich und waren hart
ein hasten / nicht ruhen war in seinen gesten
tag // und nacht verbrachte er die stunden
rasten / erträumte er so schwer wie schlaf
der schlag / der kirchturmuhr erschien ihm als vertrag /
die lebzeit abzuzählen
und ein tasten // verstohlen nach der wärme in der kälte /
wars nicht vergebens
denn die einsamkeit / erfüllte ihn mit schmerz
der sich gesellte // zum brechen und zu dem gebrochen werden /
es wurde endlich zeit für ihn
bereit / sich auszuruhn
ein enden der beschwerden //
__________________
Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
Alle Beiträge (c) Walther
Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt
Geändert von Walther (26.10.2011 um 13:29 Uhr)
|