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Alt 25.10.2011, 17:17   #1
Walther
Gelegenheitsdichter
 
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Standard brechen gebrochen

brechen gebrochen


er brach den stab
und das gebrochne lag / so schwer auf seinem rücken
und die lasten / die türmten sich und waren hart
ein hasten / nicht ruhen war in seinen gesten
tag // und nacht verbrachte er die stunden
rasten / erträumte er so schwer wie schlaf
der schlag / der kirchturmuhr erschien ihm als vertrag /
die lebzeit abzuzählen
und ein tasten // verstohlen nach der wärme in der kälte /
wars nicht vergebens
denn die einsamkeit / erfüllte ihn mit schmerz
der sich gesellte // zum brechen und zu dem gebrochen werden /
es wurde endlich zeit für ihn
bereit / sich auszuruhn
ein enden der beschwerden //
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (26.10.2011 um 13:29 Uhr)
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