Lieber eKy,
so düster kann "Erinnern" ausfallen, wird es an der Jugend gemessen.
Die einstige "Leichtigkeit in Ewigkeit" ent- und verzieht sich.
Doch ist das ein Grund zur "Trauer"?
Manchmal ist mir, als seien wir im Alter zu "großen Erkenntnissen" fähig und beim Altern scheiden sich die Geister.
Liegt es evtl. daran, dass wir unsere Erinnerungen zu sehr verklären?
War wirklich alles nur leicht und glücklich?
Ich erinnere auch die andere Seite, nicht nur die eigene. Ständig wurde über unglückliche Verliebtheit diskutiert, geweint. Im "Liebesschmerz" sah man sich für immer ins Dunkel geworfen. Wenn die Alten lustig und lebensfroh waren, fand man das grundsätzlich "ätzend".
So wie sie waren, wollte man niemals sein, usw. usw.
Ich habe deine Verse gern und nachdenklich gelesen. Die entstehenden Bilder beschreibe ich lieber nicht, weil ich weiß, dass ich dann zu hören bekomme: "Selbst schuld, wer nur das eine denkt."
Habe mir lieber eine weitere positive Einstellung geschaffen, denn irgendwann geht auch das vielleicht nicht mehr.
Liebe Grüße
Dana