Lieber Faldi,
das "innere Heim" unserer Emotionen ist im Umgang miteinander schon schwer genug - sogar Vertraute und Liebende bleiben einander darin oft verschlossen.
Selbst die Lyrik, die sich dafür eingentlich anbietet, fordert alles ab, um nicht ins Lächerliche, Naive oder Klischeehafte abzudriften.
Dir ist es gelungen, zu berühren und zu überzeugen. Du hast das Wort Gefühlsklischee eingebracht und bist gerade damit dem Klischeehaften ausgewichen.
Mir sind beim Lesen so viele eigne emotionalen Gedankenwelten eingefallen.
Sie beginnen schon sehr früh, man muss sie altersgerecht betrachten, um zu verstehen.
Ich gestehe immer wieder, wie sehr ich solche Emotionen in der Lyrik mag. So sehr, dass ich mich absichtlich auf solche einlasse und dann den Drang verspüre, sie im Gedicht umzusetzen.
Du kannst es: gut, berührend und (verzeih
) wunderschön.
Liebe Grüße
Dana