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Zitat von juli
Auf dem Deich
Das Watt liegt bis zum Horizont,
ein Grau in Grau mit Pfützen,
sie spiegeln Wolken ungenau,
in wasserfarbenhimmelblau
die weißen Federmützen.
Ein Leben lang gibt es hier "Nichts" -
und dennoch bin ich reich,
wenn ich in diese Weite schau,
die Ringelgänse rufen rau,
beim Wandern auf dem Deich.
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Hi Juli!
Sehr gelungenes Stimmungsgedicht über das Watt in nur 2 langen, aber sehr übersichtlich und klar formulierten Sätzen. Gute Arbeit!
Folgende Vorschläge:
S1Z2 - Ich würde "Grau-in-grau" so schreiben, um den hauptwörtlichen Gebrauch der Phrase zu unterstreichen, mit Bindestrichen, aber das hintere "grau" klein, da man ein zusammenhängendes Nomen nur vorne groß schreibt.
S1Z4 - Statt "in" würde ich hier "und" schreiben, um eindeutig festzulegen, dass das "wasserfarbenhimmelblau" sich auf die Federmützen bezieht. Das zumindest suggeriert deine Kommasetzung dort.
S2Z1 - Das "nichts" würde ich hier klein schreiben: Es gibt hier nichts. Bei hauptwörtlichem Gebrauch wäre ein Artikel dabei: "... gibt's hier das/ein Nichts".
S3Z3 - Hier würde ich am Zeilenende einen Punkt setzen, und
S2Z4 - groß beginnen. Am Ende dieser Zeile allerdings bitte KEIN Komma!
Sehr gern gelesen!
LG, eKy