Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 28.01.2017, 19:29   #12
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.908
Standard

Hi Koko,

der Heinz Heinz Erhardt Song ist aber nur ganz bedingt vergleichbar mit dem vorliegenden Text. Erstens geht das bei H.E. nicht durchgängig, zweitens ist das ein wiederkehrender Refrain und drittens sind das keine zweisilbigen Reime, so dass auch da eine ganz andere Betonung vorliegt.

Rilke hat es verwendet im Panther: "Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe"
Aber eben auch nur einmal im gesamten Sonett.

Hi Terrapin,

du hast recht, das ist ein Schlagreim, der ja auch zu den Binnenreimen im weitesten Sinne gehört.
Nachdem ich mir diese Materie einmal näher angeschaut habe, konnte ich herausfinden, dass ich unbewusst sogar ein paar Echoreime, die eine Sonderform des Schlagreimes darstellen, mit eingebaut habe.
Mir war das aber nicht bewusst, ich wollte diese Form einfach so bis zum Ende durchziehen.
Geschmackssache...

Hi Chavi,

also bitte, ja?

Wie wir eben gelernt haben, gibt es ja auch noch die Echoreime, welche die ganzen Schläge dann eben noch mal als vielfaches Echo um die "Ohren der Leser" zurückwerfen.
Ich fand diese mehrfachen Schallreflexionen mal ganz interessant.

Mein Lieblingstext wird das deshalb auch nicht...


Vielen Dank für eure (erneuten) Rückmeldungen...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald


__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



Falderwald ist offline   Mit Zitat antworten