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Alt 20.06.2009, 20:10   #3
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Liebe larin,
ich weiß nicht, ob du damals im Chat gewesen bist, als ich dazu kam, weil ich im Kino gewesen bin. Habe "Hilde" gesehen.
Bei deinem Gedicht sang ich (in Gedanken)von deinem Gedicht inspiriert ein Lied von ihr:
"Für mich soll es rote Rosen regnen, mir sollen tausend Wunder begegnen ..."

Jener "Hundedreck" ist wie Kaugummi. Er haftet - und wenn nicht, dann werfen wir damit um uns.
Dein Gedicht appelliert, bodenständig zu bleiben - so wie der Schuster bei seinen Leisten.

Aber ich pfusche auch ein wenig 'rein - schau mal, ob ich zu abgehoben bin

Liebe Grüße
Dana

Zitat:
Zitat von a.c.larin Beitrag anzeigen
Wie wir sehnen, wie wir schmachten,
raffiniert nach Ruhm auch trachten:
Nur ein wenig Anerkennung
(oder eine Namensnennung)
gerne da von andern hätten,
um auf Rosen uns zu betten!

Dass wir endlich besser schliefen
und nicht unter "ferner liefen..."
wie ein Sandkorn dort am Meer
austauschbar sind , irgendwer -

Dieses wollen wir erreichen,
dafür setzen wir die Zeichen,
denn wer wollte nicht auf Erden
angesehn und glücklich werden?

Doch der Wunsch : "bin legendär"
zeigt sich rasch illusionär !
Oft will wer nach Stenen greifen
und muss erst den Schuh abstreifen,
weil er - himmelsnah geschmachtet-
derb hineinlatscht (Blick umnachtet).

Himmlisches verleiht zwar Schliff,
Irdisches hält uns im Griff!
Träumer, gleich wie Realisten,
Pessim-, Optim-, Nihilisten
scheitern an denselben Grenzen,
trotz der Wesensdifferenzen!

Welt erscheint uns, je nach Zweck,
gut und schlecht, dann irgendwie-
eines ändert sich wohl nie:
Ewig (k)lebt der Hundedreck....
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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