Liebe Jana,
ich sehe in deinem (meiner Meinung nach) sehr gut gelungen Gedicht ein Gegenstück zu Erichs Herbstgedicht (Und noch einmal...). Auf den Ersten Blick scheinen beide gar nichts miteinander zu tun haben. Aber die Stimmung, die sie erzeugen ist bei mir sehr ähnlich. Dein Gedicht, welches in einer so unscheinbaren und einfachen Sprache daherkommt, ist viel kürzer und kondensierter. Die Bilder "Kohlenstein" und die Zeit, die "die Fäden zieht", sind sehr intensiv und wirkungsvoll, insbesondere nach den unscheinbaren Zeilen (Bäume, Blätter) davor. Ich denke, das ist eine poetische Perle.
Liebe Grüße
Thomas
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© Ralf Schauerhammer
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
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