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Alt 18.03.2016, 18:44   #1
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
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Standard Es ist an der Zeit




So geh noch nicht und wende deine Schritte
nicht ab von mir und aus dem Haus,
da draußen weht der Wind durch deine Mitte,
und alles sieht so grau und traurig aus.

Die schwarzen Raben kreisen um die Dächer
der Häuserzeilen, die im Dunkeln liegen,
gespenstisch sehn sie aus wie kleine Rächer,
die schnabelwetzend durch den Nebel fliegen.

Der Vollmond legt sein weißes Licht in Falten,
die grauen Streifen spiegeln dein Gesicht.
Was muss geschehen, um dich abzuhalten
vom Gang ins ruinöse Gegenlicht.

Vom Kirchturm her ertönt die letzte Glocke,
ihr Gong verhallt in weiter, blauer Nacht.
Du wendest dich und greifst nach deinem Stocke,
der dich begleitet in die letzte Schlacht.




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Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Geändert von Chavali (18.03.2016 um 22:12 Uhr) Grund: s4 z1
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