Hi, poetix!
Gelungener Gedankengang! Sprachlich gekonnt formuliert erschließen die Bilder eine philosophische Sichtweise.
Auch wenn das Reimschema unregelmäßig ist, letztlich findet jedes "offene" Ende seine Entsprechung.
Zur homogeneren Gestaltung möchte ich andenken, die Trennleerzeilen überhaupt wegzulassen.
Dann finden sich die Reimenden leichter, man muss nicht quasi strophenübergreifend danach suchen gehen.
S2Z1 - Hier würde ich statt "dies" ein schlichtes "es" setzen - so wäre der Bezug auf das Sein oder das Menschliche in den vorherigen Zeile klarer.
Sehr gern gelesen!
LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.
Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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