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Alt 19.02.2014, 19:07   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, poetix!

Gelungener Gedankengang! Sprachlich gekonnt formuliert erschließen die Bilder eine philosophische Sichtweise.

Auch wenn das Reimschema unregelmäßig ist, letztlich findet jedes "offene" Ende seine Entsprechung.
Zur homogeneren Gestaltung möchte ich andenken, die Trennleerzeilen überhaupt wegzulassen.
Dann finden sich die Reimenden leichter, man muss nicht quasi strophenübergreifend danach suchen gehen.

S2Z1 - Hier würde ich statt "dies" ein schlichtes "es" setzen - so wäre der Bezug auf das Sein oder das Menschliche in den vorherigen Zeile klarer.

Sehr gern gelesen!

LG, eKy
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