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Alt 25.09.2012, 20:42   #4
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Beiträge: 5.637
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Liebe Antigone,

mir gefallen an diesem Gedicht die "trauten Bilder", die beim Lesen entstehen.
(Vielleicht auch deshalb, weil ich schon etwas über 20 bin)

Ein sehr schönes Gedicht - und trotzdem wage ich eine kleine "Vorschlagsüberarbeitung" wie ich sie meine.
Meine Vorschläge sind immer als Idee gemeint - ob und wie, bleibt dem Autor überlassen.

Zitat:
Zitat von Antigone
Es gibt den Augenblick, da fühl ich mich bei dir.
Das ist, wenn du mir streichst so übers Haar,
dass ich nur deine Zärtlichkeit verspür.
Gerade fällt mir ein, dass er erst gestern war,
Hier wäre ich für "Der", der Augenblick und dadurch würden die beiden Das und dass am Versanfang im Sprachklang nicht so auffallen.

Es gibt den Augenblick, da bin ich ganz bei dir.
Du streichst mir leicht und schweigend übers Haar
und weißt, dass ich die Zärtlichkeit erspür.
Gerade fällt mir ein, ganz so, wie´s gestern war:

Es war schon .....


Es war schon Abend, auf dem Tisch stand Wein. (sehr schön)
Ich sah den Puls an deiner Schläfe pochen,
und grau stieg auf der Rauch im Kerzenschein.
Wir hatten lange nicht davon gesprochen,

(Wir haben lang darüber nicht gesprochen, (?)


Zitat:
Zitat von Antigone
wie es wohl werden mag, wenn einer ginge,
der andre bliebe dann allein zurück.
Doch du, du sprangst nicht über meine Klinge. (prima!)
Ich spürte aber dieses sanfte Glück (tiefe Glück?)

der warmen Hand auf meinem grauen Haar.
Das war wohl alles, was erst gestern war.
(Das war es aber, was erst gestern war. (?)

Diesen Vorschlag - (Das war es aber, was erst gestern war. (?) - mache ich darum, weil ich es so verstehe, dass das lyr. Ich erinnernd spricht.

Sehr schöne Gedankengänge über die Liebe.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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