Der Zugreisende
Er achtet nicht auf das, was vor den Scheiben
vorüber stürmt, er hat es schon so oft
gesehen. Daher und stattdessen bleiben
die Blicke lang und puppengleich und treiben
bewusstlos durch den Raum. Es scheint, er hofft,
in seinen eignen kleinen Raum zu fliehen,
wo keine Zeit mehr ist und kein Termin.
Man sieht es sich durch die Gebärden ziehen -
ein stummes Fragen jahrelanger Mühen:
Lebt er sein Leben oder lebt es ihn?
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Schreiben, wie Monet malte.
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