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Alt 27.10.2017, 20:12   #3
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi Mondmann!

Deine Einwände sind Belange persönlichen lyrischen Geschmacks, und darüber lässt sich bekanntlich nicht streiten. Ich werde es nicht immer jedem recht machen können, schon klar.
Danke für die eingehende Beschäftigung mit meinen Zeilen.

Worum es mir hier ging?

Ich überlegte, wie man weiterlebt, wenn man erkennt, dass die großen Träume sich nie erfüllen werden, dass die so ersehnten Ziele obsolet geworden sind oder sich als nicht das herausgestellt haben, was sie hätten sein sollen.

Also so wie ich seit ca. 10 Jahren lebe ...

Und naja, es lebt sich eben auch, teilweise sogar entspannter und ruhiger, was man mit zunehmendem Alter zu schätzen weiß. Man ist kein Getriebener mehr. Aber auch die großen Gefühle verabschieden sich, sofern man sie je hatte - alles wird gleichgültiger, wenn man nicht mehr darauf hofft, dass "da noch irgendwas kommt".

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
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Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
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