Liebe larin,
ein sehr schönes und realistisches Bild einer Naturbetrachtung hast du hier gemalt.
Strophe 1 und 3 bleiben nachvollziehend beschreibend, wohingegen in Strophe 2 ein Lebewesen, der Hase nämlich, ins Spiel kommt und somit die Auswirkungen des Winters beschrieben werden.
In Strophe 4 kommt dann die Conclusio, die ich sehr gut nachempfinden kann, denn letztendlich bleibt uns allen, ob Mensch, ob Tier nichts anderes übrig, als diese Kälte auszusitzen und auf wärmere Tage zu hoffen.
Im übertragenen Sinne könnte man dies Gedicht auch auf verschiedene Lebenslagen beziehen.
Auch im Leben gibt es immer wieder Zeiten, die kalt und eisig anmuten.
Doch nichts ist von Dauer, alles geht vorüber und die Hoffnung stirbt zuletzt, wie man so schön sagt.
Interessant auch das Reimschema: a-b-a-a-b
Das "fluppt" und wirkt gekonnt.
Gerne gelesen und kommentiert, hat mir gut gefallen...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald