Hallo Chavali,
er freut mich, dass du dir etwas Zeit genommen hast. Es gibt halt Dinge, die lassen sich nicht in drei Worten, oder einem kurzen Gedicht vermitteln. Ich habe schon versucht, mich möglichst kurz zu fassen und meine 'Bekenntnisse' in einem Dialog (heute Chat genannt) dargestellt, damit sie nicht als dogmatische Thesen daherkommen.
Ich will gar nichts verfechten. Ich liebe klassische Lyrik, weil sie meistens sehr, sehr gut ist. Ich denke, wenn etwa gut werden soll, dann muss man einen hohen Anspruch an sich stellen. Das ist noch keine Garantie, dass es gut wird, aber eine notwendige Voraussetzung.
Ist es nicht paradox, sehr wenige lesen und hören moderne Lyrik, aber Millionen hören gerne Balladen (oder ballads) und gereimte Lyrik (oder lyrics). Und das soll 'out' sein? Mein Chat ist als Anregung gedacht, dieses Paradox zu lösen.
Viele Grüße
Ralf
P.S.: Die Zitate über "Kunst und Staat", die ich in den Schiller-Salon eingestellt habe, hängen damit zusammen.
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