Hallo AAAAAZ,
gelungen aufgebaute schummrige Düsterkeit umfängt einen, wenn man sich in deinen Text hineinliest. Ich mag diese dunkelgrauen Stimmungen gern.
Meine Interpretation ist, dass hier die Winzigkeit und Vergänglichkeit des Menschen dargestellt werden soll. Die letzte Zeile macht es deutlich.
Fußabdrücke sind nur für kurze Zeit zu sehen.
Und auch Wege überwuchern und verschwinden, lässt der Mensch der Natur ihren Lauf. Sie holt sich das, was ihr abgerungen wurde, wieder zurück.
Ein paar Mängel sind mir aufgefallen:
bei
gesät muss das h raus. Ebenso bei
vergärt.
Die 'fluchenden Worte'... gibts nicht.
'Fluchend(en)' kann sich nur auf einen beziehen, der flucht. Also einen Menschen, vllt ein Fabeltier... in jedem Fall ein Lebewesen.
Willst du den Bezug auf 'die Worte' legen, müsste es 'die gefluchten Worte' heissen.
Und wenn ich schon beim Erbsenklauben bin, dann möchte ich auch die
'dämmernden Pfade' hinterfragen.
Pfade dämmern nicht.
Falls es von dir als Metapher angedacht war, hat sich mir ihr Sinn nicht erschlossen.
Sehr gern gelesen und besenft.
HG von Lai