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Alt 11.09.2009, 17:19   #5
Seeräuber-Jenny
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Ahoi Chavali,

es gibt wahrlich viele Missstände in Mexiko. Die NAFTA hat den Indianern viele Nachteile gebracht. Sie schuften für Hungerlöhne als Tagelöhner oder auf den Märkten. Sogar viele Kinder müssen den ganzen Tag arbeiten statt zur Schule zu gehen. Gleichzeitig haben alle horrende Preissteigerungen hinzunehmen, z. B. beim Strom (sofern sie überhaupt Strom haben). Sie werden aus ihren Dörfern vertrieben, die Umwelt wird ausgebeutet und zerstört, und aktuell kommen noch Missernten und Flutkatastrophen aufgrund der Klimaerwärmung hinzu. Im Nachbarstaat Guatemala wurde bereits eine Hungersnot ausgerufen.

Die Indianer sind es gewöhnt, so ein schweres Leben ohne Murren zu ertragen. Jegliches Aufkeimen von Widerstand wurde und wird blutig niedergeschlagen. Die Opposition wird verhaftet, gefoltert oder einfach umgebracht. So haben rechte Milizen 1997 in dem Ort Acteal im Kampf gegen die Zapatisten 45 Frauen und Kinder getötet, die einen Gottesdienst besuchten und mit Politik gar nichts am Hut hatten. Die Täter sind seit kurzem auf freiem Fuß. Die Bluttat geschah mit Billigung der Regierung.

Trotzdem müssen die Indianer um ihr Recht kämpfen, und wir sollten ihnen helfen.

Dass die Links gelöscht sind, ist in Ordnung. Die Globalisierungsgegner und die Mexiko-Kundigen werden die interessierten Leser auch selbst im Google finden.

Ich weiß, dass ich an dem Gedicht noch feilen muss. Die Metrik ist nicht OK, was mir in dem Moment nicht wichtig war, und es ist auch noch Einiges nicht so klar ausgedrückt.

Liebe Grüße
Seeräuber-Jenny

PS: So, jetzt ist es überarbeitet!

Geändert von Seeräuber-Jenny (11.09.2009 um 18:40 Uhr)
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