Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 06.08.2009, 22:58   #2
wolfgang
Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 21.07.2009
Beiträge: 42
Standard

Hallo Chavali,

dieses Gedicht gefällt mir besser. Es hat individuelle Formulierungen - sehr gut!

Zum Gedicht:

die erste Strophe stellt ein lyr. Ich vor, dass Aussagen über ein lyr. Du macht. In den Augen des lyr. Ich ist das lyr. Du eine Flamme. Gut gefällt mir der Stabreim in der letzten Zeile.

die zweite Strophe zeichnet das lyr. Du genauer: das schwanken der Flamme bleibt erhalten, gewinnt aber neue Seiten: Frau, Kind, Clown.

die dritte Strophe nimmt die Flammen-Symbolik wieder auf: der tiefere Sinn der Flamme besteht darin, dass Liebe und Hass getrennt werden.

die letzte Strophe ist als ein Ratschlag an das lyr. Du zu verstehen: es möge die Flamme löschen und sich selbst erkennen.

Ein tiefes Gedicht, das man als Lebenseinsicht bezeichnen kann. Um die Ecke gedacht, könnte man dieses Gedicht auch als Ratschlag des lyr. Ich an sich selbst sehen. Es denkt über sein Leben nach und zieht Schlussfolgerungen.

Ein ansprechendes Gedicht. Gerne gelesen.

Frohen Abend!

wolfgang
wolfgang ist offline   Mit Zitat antworten