Thema: Ophelia
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Alt 09.03.2016, 12:31   #6
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Hi ana,

dein *Panther* und meine *Weiße Stadt* haben mich zu dem Text inspiriert.
Ich mag diese Themen und habe schon einiges in dieser Richtung verfasst.
Dass es ein Sonett geworden ist, nun ja, ich wollte es hauptsächlich mir selbst beweisen
Nun habe ich ja schon die Ansage bekommen, dass hier und da ein Heber zu viel, diese oder jene Zeile unlogisch
oder ganz und gar unlyrisch geschrieben sei.
Ich denke, dass die meisten Beurteilungen vom eigenen Geschmack und von eigenem Verständnis von Poesie oder Lyrik
geprägt sind.
Einiges kann ich nachvollziehen, anderes nicht.
Ich bin auch jeder Zeit bereit, Stellen zu ändern, zu streichen oder hinzuzufügen, wenn mir die Begründung
sinnvoll erscheint.

Im Gegensatz zur Originalfassung habe ich nicht allzuviel verändert, ein paar Kleinigkeiten, die mir Erich
vorgeschlagen hatte (der Vergleich ist ja noch vorhanden).
Zitat:
Die Zeile 1 schon irritiert. Es ist poetisch gemeint, aber mE... hm.
Die Zeile 3 ist plump mE.
Warum irritiert dich Zeile1? Ist doch eindeutig und auch nicht übel formuliert
In Zeile 3 füge ich noch ein Wort ein, dann klingt es gefällliger.
Zitat:
Also, wenn weisse Blumen was decken, sind sie ja nicht mehr unschuldig!!!
"Bettstatt"... hm, klingt zu hart, funktioniert auch irgendwie nicht mE.
Wo schrieb ich was von unschuldig? Ich sehe nicht, warum diese hübsche lyrische Formulierung ein Grund für Protest sein soll...
Bettstatt...hm, hast recht, klingt hart.
Wie wäre es mit Lager?
Zitat:
Der Prall ist schon zu auffällig, die Zeile funktioniert mE nicht.
Ein Fluss bäumt sich nicht im letzten Beben auf.
Das Finis erscheint mir eher wie eine Plattitüde.
Auch wenn der Prall auffällig sein sollte, was schlägst du vor, dass die Zeile funktioniert, deiner Meinung nach??
Mein Fluss bäumt sich auf. Ich schreib ja hier keine Reportage
Für das Ende darfst du mir gern etwas anderes vorschlagen
Zitat:
Was auffällig ist, ist die harmonische, fliessende, bedächtige Sprache,
die ziert dich stets!
Danke, nun ja.
Zitat:
Ansonsten ists schon ein Traumsonett geworden --- und ja, das ist ne Anspielung gewesen.
Zudem ich vor einiger Zeit ein Sonett verfasste, das ich so nannte.
Nochmal danke und hmm...du schriebst eine Orphelia? Wo? Hier nicht!
Zitat:
Wie auch immer! "Ophelia" als Subjekt und das Gemälde, sind gut
gewählte Stoffe zur Grundlage deines Sonetts, und deine poetische Stimme
ist harmonisch, zart und fliessend. Aber manche Phrasen verhindern mE,
dass das Sonett die Höhe erreicht................
ok *nachdenk* ....

Danke und Gruß
Chavali




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Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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