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Alt 29.04.2013, 23:11   #3
Justin
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Hallo Faldi,

das Entstehen eines Osterbrunnens ist, wie Du sagst, schon vielfach zur Tradition geworden. Nur müßte man hinzufügen, daß der Brauch regional stark gefärbt ist. Man findet ihn weit häufiger in Franken oder in der Lausitz. In Thüringen ist das noch nicht so selbstverständlich. Und genau das hat wohl zur Initiative geführt, es genauso gut zu können und sich der Sache zu verschreiben.

Schlichte Bescheidenheit, die trotzdem etwas von Pracht und Würde ausstrahlt, ist oft wirklich sehr viel angemessener als überfrachtete Dekorationen. Das sehe ich nicht anders.

Die Struktur des Gedichtes habe ich erstmals im 5-hebigen Jambus ausfallen lassen. Den ersten 4 Zeilen im Kreuzreim folgen 4 weitere im Paarreim. So wie ich es vor einiger Zeit in einem Gedicht von C. F. Meyer fand. Nur fällt mir jetzt der Titel nicht mehr ein.

Manchmal gelingt ein Gedicht am besten, wenn sich aus den ersten Zeilen eine gewisse Eigendynamik entwickelt. Das war hier der Fall. Vielleicht stehen einem gerade deshalb solche Gedichte nahe.

Über Deinen Kommentar habe ich mich gefreut und danke Dir vielmals.

Liebe Grüße

Justin
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