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Alt 20.06.2017, 08:08   #4
Kokochanel
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Liebe Syri, lieber Erich,

ich wusste nicht mehr genau, ob ich es schon eingestellt hatte, aber scheinbar hatte ich das. Da ich im Moment wenig Sonette schreibe, sondern mehr Prosa, wollte ich nach der Trash-Diskussion kein Prosagedicht einstellen, um nicht den Eindruck zu erwecken, es wäre "Vernutse". Drum habe ich auf ein etwas älteres Sonett zurückgegriffen.

Es ist ein Gedicht über Freundschaft, für den anderen da sein...

Das wölben ergibt sich aus dem mir vorschwebenden Bild, dass ein am Hang wachsender Baum seine große Krone hin wölbt zum Bachlauf. Sicherlich ohne "über" eine Neuschöpfung, aber über wölben würde so vereinnahmend klingen. Es soll ja nur beschützend wirken. Neigen würde das "teilweise bedecken und beschützen"nicht ausdrücken. Ein feiner Sinnunterschied.
Das Löcke als Konjunktiv ist ein Phänomen. Laut Google hieße es in der Tat lockte , wäre auch logisch hockte, stockte... Irgendwie kam es mir falsch vor, da es ja auch Imperfekt ist. Löcke odr locke kam mir direkt, vielleicht eine alte Form, die es heute nicht mehr gibt, siehe buk, wusch...Höckte allerdings käme mir auch falsch vor.
Irgendwie stehe ich mit dem Werk auf Kriegsfuß, gefiel mir nie wirklich.
Vielleicht werfe ich es in den Müll...

LG und danke euch beiden von Koko
PS. Erich, ich wollte nochal in deinen zahlreichen Sonetten zu den Gemälden stöbern. Wo finde ich die noch?
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