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Alt 04.01.2012, 23:44   #4
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, Wolo!

Gefällt mir sehr gut, dein kurzes, aber dichtes Werk zur Weihe der Weihnacht.
Wortmagie, Tiefe, Sprachkreativität und ein kleines, etwas trauriges Augenzwinkern sintern diese Zeilen zu Prägnanz und Volumen!

Sehr gern gelesen!

Nebenbei: Ich bleibe beim Dichten lieber intuitiv, denn wenn ich dabei schon mit Hebungszählerei u. a. anfange, wird die Sprache zum entseelten Legobaukasten für den bewußten Konstrukteur in mir, und das möchte ich tunlichst vermeiden! Ein Gefühl, ein Bild dazu, das muss der dominante Motor meiner Lyrik sein, damit sie Tiefe und Angang hat.
Ich lasse dieses Empfinden und die Sprachmelodie mich leiten, der Rest fügt sich dann wie von selbst. Wie machst du das?

LG, eKy
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Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
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