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Alt 02.04.2018, 20:13   #6
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Moin Thomas,

ich bin da etwas anderer Meinung:

Zitat:
Aber allein auf die Eigenverantwortung der einzelnen Bürger abschieben scheint mir nicht angemessen.
Auf wen denn sonst? Jeder gibt doch freiwillig seine Daten preis und liefert sich somit quasi aus.
Natürlich ist es eine Sauerei, wenn sich dann andere Zugriff darauf verschaffen. Aber man verhindert dies, indem man sich gar nicht erst dort anmeldet.
Aber natürlich wollen alle ja "in" sein und müssen somit also ein Facebookprofil haben. Und nachher jammern sie, dass mit den Daten oder Einträgen irgendetwas geschieht, was sie nicht gewollt hätten.
Du hast immer die Wahl: anmelden oder nicht anmelden. Die Entscheidung triffst du ganz alleine. Wenn du es nicht tust, können deine Daten auch nicht abgegriffen werden, wenn du es tust, dann musst du mit dem Schlimmsten rechnen. So einfach ist das.
Die Gefahr ist bei Kindern natürlich besonders hoch, weil die u. U. die Konsequenzen noch nicht abwägen können. Da sind dann die Eltern gefordert. Da die aber meist auch zu doof sind...
Brauchen wir also gar nicht weiter zu diskutieren.

Zitat:
Nun ja, ich finde Assbook einfach passend.
Genau das ist es ja. Aber man möchte den Herren Zuckerberg und Co ja unbedingt zu Aktiengewinnen verhelfen. (Zuckerbergs geschätztes Vermögen: 64 Milliarden $)
Wenn ein Online-Dienst umsonst ist, sind seine Mitglieder keine Kunden. Sie sind das Produkt, denn das Geschäftsmodell solcher sozialen Netzwerke basiert auf der Auswertung von Nutzerdaten, die es ihnen erlauben, maßgeschneiderte Anzeigen für ihre Mitglieder auszuwählen.
Spiel mit und bezahle oder lass es bleiben.


Liebe Grüße

Falderwald


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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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